Zahlen begreifen statt „krank googlen“: Blut- und Laborwerte endlich verständlich erklärt

20.02.2017

RBC, HGB und PLT – klingt wie ein Songtext der Hiphop-Band „Fantastischen Vier“? Bezeichnet aber Werte, die das Blutbild des Menschen verrät. Die Konzentration bestimmter Stoffe im Blut zeigt an, ob z.B. der Stoffwechsel und die Organe durch eine Erkrankung beeinträchtigt sind. Das Problem: Obwohl Ärzte auffällige Laborbefunde mit den Patienten besprechen, recherchieren viele Menschen Untersuchungsergebnisse nachträglich im Internet und interpretieren die Werte mitunter falsch.


RBC, HGB und PLT – klingt wie ein Songtext der Hiphop-Band „Fantastischen Vier“? Bezeichnet aber Werte, die das Blutbild des Menschen verrät. Die Konzentration bestimmter Stoffe im Blut zeigt an, ob z.B. der Stoffwechsel und die Organe durch eine Erkrankung beeinträchtigt sind. Das Problem: Obwohl Ärzte auffällige Laborbefunde mit den Patienten besprechen, recherchieren viele Menschen Untersuchungsergebnisse nachträglich im Internet und interpretieren die Werte mitunter falsch.

 

Abweichungen von den Normwerten bedeuten nämlich nicht zwangsläufig etwas Schlimmes. Sie müssen immer z.B. im Zusammenhang mit der Lebenssituation des Patienten betrachtet werden – sie sind u.a. abhängig vom Alter, Geschlecht und der Ernährung des Patienten. Der menschliche Körper ist so komplex, dass sich einzelne Parameter zwar in Zahlen fassen lassen, ihre Interpretation erfordert allerdings mehr Geschick als Dr. Google bieten kann.

 

Weil die Suchergebnisse im Netz oftmals negativ und stark übertrieben sind, kann sogar der sogenannte „Nocebo“-Effekt eintreten: Patienten halten sich für krank, obwohl sie es gar nicht sind. Die Folge können psychologische und körperliche Reaktionen aufgrund der pessimistischen Erwartungshaltung sein.

 

Doch was verbirgt sich hinter den Kürzeln, wie können sie entschlüsselt werden? Mit welchen Methoden werden die einzelnen Werte bestimmt? Gilt: Zeig‘ mir deine Werte und ich sag dir, was du hast? So einfach ist es leider nicht.

 

Die gängigsten Blut- und Laborwerte erklärt Priv.-Doz. Dr. Uwe Cassens, Institutsleiter des Instituts für Transfusionsmedizin, Laboratoriumsmedizin und Medizinische Mikrobiologie. Am Montag, 20.02.2017, informiert der Mediziner alle Interessierten von 18 bis 19.30 Uhr in der Magistrale im Vortragsraum 1 des Klinikums Dortmund.

 

Termin:
Vortrag „Blut- und Laborwerte richtig lesen“
Montag, 20. Februar 2017, 18 bis 19.30 Uhr
Klinikum Dortmund, Magistrale, Vortragsraum 1, Beurhausstr. 40, 44137 Dortmund

 

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Die Veranstaltung ist Teil der Patientenhochschule. Ziel der Patientenhochschule Dortmund ist es, Menschen mündig zu machen, indem sie Hintergründe und Strukturen des Gesundheitssystems sowie medizinische Grundkenntnisse vermittelt bekommen. Am Ende können sie sogar ein Zertifikat über das gesammelte Wissen erlangen. Alles leicht verständlich, alles kostenlos. Für Patienten und solche, die es nicht werden wollen.

 

Die kostenfreien Kurse, die in Kooperation mit der AkademieDO entwickelt wurden, richten sich sowohl an interessierte Bürger und Patienten als auch an Patientenvertreter und Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialwesen.

 

Pressekontakt

Marc Raschke Leiter der Unternehmenskommunikation



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