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Erforschung seltener Tumoren: Ehepaar Wix spendet 10.000 Euro an die Kinderkrebsstation

20.04.2020

Tatkräftiger Einsatz: Ingrid und Karl-Heinz Wix haben 10.000 Euro für die Kinderkrebsstation im Klinikum Dortmund gespendet. Für ihr jahrzehntelanges Engagement in verschiedenen Einrichtungen wurde das Wickeder Ehepaar mittlerweile mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Im Klinikum soll die Spende der Erforschung seltener Tumoren bei Kindern zugutekommen. Dafür hat das Ehepaar den Scheck an Prof. Dr. Dominik Schneider, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, sowie Barbara Drewes, Leiterin Fundraising, übergeben.


Entstanden aus eigener Betroffenheit: „Wir haben damals selbst unser Kind an Krebs verloren“, sagt Karl-Heinz Wix. „Ab da sind uns die Schicksale der Kleinen auf der Station nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Für uns war klar: Wir wollen helfen.“ So gründete das Ehepaar 1990 den Verein Kinderkrebsfürsorge e.V. und sammelt seitdem durch verschiedene Aktionen und Spendenaufrufe für die an Krebs erkrankten Kinder und Jugendlichen.

 

Beratungszentrale für Kliniken in Europa

 

Dieses Mal möchte das Ehepaar mit der Spende die Forschung für seltene Tumorerkrankungen in der Pädiatrie (STEP) im Klinikum Dortmund unterstützen. Die Forschungsgruppe, die u.a. von Prof. Schneider geleitet wird, widmet sich der Entstehung und der Therapie von speziellen Fällen. „Seltene Tumore werden in vielen Studien nicht erfasst und das wollten wir ändern“, so Prof. Schneider. „Mittlerweile gelten wir in diesem Bereich sogar schon als Beratungszentrale für viele andere Kliniken in Europa.“

 

Herzensangelegenheit für das Ehepaar

 

Doch auch andere Projekte des Westfälischen Kinderzentrums haben die Wickeder in den letzten zehn Jahren schon tatkräftig unterstützt – so z.B. auch die Musik- und Kunsttherapie oder die Finanzierung des Kinder-MRTs. „Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, heimatnah zu helfen“, so Ingrid Wix. „So können wir mit dazu beitragen, dass den Kindern geholfen und der Krankenhausalltag nicht ganz so langweilig wird.“

 

Anmerkung: Das Foto wurde aufgenommen, als der Mindestabstand noch nicht galt. 

 

(von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)

 

 

 

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